Kunst aufgeräumt

So ein Galerie-Umzug ist zeitaufwändig. Zuerst gilt es alle Bilder von den Wänden zu hängen, denn die alte Galerie hat dicht gemacht. Bilder abhängen und möglichst ohne Ecken anzustossen sowie Dellen und Scherben zu produzieren, zu verpacken. So weit, so gut.

Und jetzt, wohin damit? Sie einfach in den Keller stellen mag ich nicht. Dort stauben sie nur ein. Wohin also?
DSC_0684b_fG_In Berns Straßen
Ich könnte ja auf diesem Blog hier eine Galerie eröffnen? Doch nein, halt, hier sind eher Texte als Bilder zuhause. Wie wäre es dagegen mit meinem zweiten Bilderblog namens Sofasophia appt die Welt?

Hm, ja, stimmt, die Bilder, die ich heute Nachmittag von den Wänden gehängt habe, sind keine Appspressionismen. Somit gehören sie nicht wirklich in die Räume einer Appspressionismen-Galerie, richtig, aber ein neues Blog eröffnen, bloß um meine Erinnerungsbilder zu publizieren, will denn doch nicht. Hat ja genug Platz an den Wänden.

Kommt doch vorbei und schaut euch ein bisschen Frankreich, Nordspanien, Skandinavien, Bern und anderes Zöix an, falls ihr Lust habt … Keine neuen Bilder zwar, aber es  hat ein paar feine Impressionen darunter, nämlich genau hier: Sofasophias Fotogalerie.

Noch ein Rückblick

Während der Ausstellung letztes Wochenende kamen BesucherInnen mit der Frage auf mich zu:
Gibt es diese Texte auch gedruckt? Oder:
Ich möchte Ihre Gedichte später nochmals lesen. In Ruhe. Sagen Sie es mir, wenn Sie einen Gedichtband herausgegeben haben.

Weil das womöglich nie der Fall sein wird, habe ich heute aus den Fotos und Texten, die ich an der Ausstellung gemacht habe, ein kleines Heft gestaltet, das meine Rauminstallation dokumentieren und auch für jene, die nicht dabei sein konnten, vorstellbar machen soll – wenn auch nicht auf die haptische Art, wie die Installation eigentlich ja gedacht ist.

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