Endlich ist es November, endlich ist Novemberschreiben, auch NaNoWriMo genannt. Das ist die amerikanische Abkürzung für National Novel Writing Month und aus dem National ist längst ein International geworden.
Auch wenn ich dieses Jahr ganz allein für mich mitmache, so ist es doch auch die Verbundenheit mit anderen Schreibenden auf der ganzen Welt, die mich motiviert.
Hier im Blog erzähle ich ab und zu, wie es mir mit dem Schreiben geht. Ob es fließt, ob es staut. Ob ich voran komme, stagniere, mir die Ideen ausgehen oder mich überfluten …
Der Anfang war zäh. Zwar sehe ich die Figuren, ich fühle sie. Ich habe sie vor mir. Aber wie bringe ich sie ins Spiel, in die Handlung? Der Gedanke, dass es keine Zensur gibt, dass mir niemand über die Schulter guckt, dass das alles nur superprovisorisch ist, hat mir enorm geholfen. Dazu weiß ich inzwischen, dass die meisten Buchanfänge am Schluss neu geschrieben werden. So jedenfalls geht ein Schriftsteller*innen-Gerücht.
Anfänge sind zum Warmschreiben. Zum Reinkommen in die Geschichte. Und ja, da bin ich dann doch moch gelandet. In die Geschichte reingekommen.
Dennoch war der zähe Anfang, das Herumsuchen, das Herantasten wichtig, um ein Gefühl für die Geschichte zu bekommen.
Ich habe mein Tagesziel erreicht. Aber jetzt bin ich für heute leergeschrieben. Hoffentlich wächst die Geschichte über Nacht nach und morgen weiter.
Meine persönliche kleine Zählmaschine sieht (als Screenshot) so aus:
[Draufklick macht die Grafik groß]