Anhalten und aussteigen. Dem Weg folgen, ein wenig, ihn
verlassen. Eigene Wege gehen. Über Felder. Brach
liegen sie da. Erholen sich von der Ernte. Über
Wiesen gehe ich nun. Sonnenwarmes
Gras. Im Windschatten des
Maisfeldes lege ich mich
hin. Lasse mich fallen und meine Augen über
den Himmel spazieren. Tanke blau. Und grün. Die
Augendeckel werden schwer. Ich versinke tief in
die Arme von Mutter Erde. Geborgen. Getragen. Gestärkt
wache ich irgendwann wieder auf. Zurück aus der
Zeitlosigkeit, wo Vögel sich
austauschen, Selbstgespräche führen
vielleicht. Ganz weit weg das
Rauschen von Autos. Ich stehe auf. Füße
auf unebenem Boden
seufzen wohlig. Glück jetzt. Und jetzt. Jetzt auch.
—
—
Einsteigen. Nach Hause fahren. Zuhause ist überall
da, wo ich sein kann, die ich bin.
0 Gedanken zu „Haltebucht“
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zum glück kam keine ameise und keine amnesie…
was für ein glück 🙂
Oh ja!
Gern bin ich dir gefolgt in diesem Text.
Liebe Grüße
ELsa
blau und grün – seelennahrung
danke für den schönen text und das bild
@ELsa: daaanke, das freut mich sehr 🙂
@ li Ssi: auch dir: großes dankeschön!